Prozessorientierung
Prozessorientierte Kosten der Baukonstruktion*
Betrachtet man den Herstellungsprozess im Hochbau als strukturgebendes Element für die Kosten und abstrahiert daraus Kostendaten zu geometrisch abgrenzbaren Einheiten, ergibt sich vom Konzept bis zur Abrechnung eines Projektes eine durchlaufende Struktur. Damit ist die Grundlage der stringenten Kostenplanung, -kontrolle und -steuerung gegeben.
Der Herstellungsprozess von Hochbauten ist auf sechs strukturelle Elemente reduzierbar, die immer – so kompliziert das Vorhaben im Einzelnen sein mag – abgrenzbar sind. Mit der weiteren Differenzierung dieser Elemente kann dem individuellen Projekt Rechnung getragen und an die geometrische Struktur der DIN 276 einschl. der dort enthaltenen Honorarbezüge angeknüpft werden.
Das wiederum ist die Grundlage eines Kostenmanagements, das sich an den Dingen orientiert, die diskutiert, entschieden, beauftragt und bezahlt werden, also eng am roten Kostenfaden des Projekts entlang.
*„Prozessorientierte Kosten“ sind eine Strukturvorgabe von BAUGOLD